
Ellen (35) ist Architektin. Sie ist Produktmanagerin und seit sechs Jahren mit ihrem Freund Philipp in einer Beziehung. Ihre Hobbys sind Shopping, Pilates und Wohnungseinrichtung.
Ellen ist mir bei einer Strategiepräsentation begegnet. Die Agentur hat sie unserem Kunden vorgestellt. Ellen hatte auch noch ein paar andere Eigenschaften: Sie verdient 3.500 Euro und liest gerne Zeitschriften und sogar Tageszeitung (36%). Sie schien eine nette Frau zu sein. An ihr und zwei ihrer Freundinnen sollte sich das künftige Marketing ausrichten.
Ellen hat nur einen Nachteil: ES GIBT SIE NICHT!
Ellen ist nämlich keine Person, sondern eine Persona. In den meisten Fällen scheint „Persona“ das lateinische Wort für Hirngespinst zu sein. Ausgedacht und erzählt auf der Basis von ein bisschen Desktop-Research und den Klischees derer, die sie sich ausdenken.
Aber das Thema Zielgruppen ist zu ernst für solch ein Vorgehen. Wenn man Angebote für jemanden entwickeln will, Kampagnen entwerfen und womöglich Millionenbeträge in jemanden investiert, sollte man sich sicher sein, dass es diese Menschen auch wirklich gibt.
Deshalb entwickeln wir Zielgruppen und Zielgruppentypen ausschließlich auf der Basis eigens dafür erhobener Daten von mindestens 1.000 Testpersonen. Wir fragen 400 und mehr Eigenschaften ab und ein Algorithmus findet heraus, welche Eigenschaftskombinationen dazu führen, dass sich Gruppen und Typen bilden.
Übrigens: Bernd (47), Maschinenbauer, fährt einen Ford Mondeo und schaut am liebsten Sportschau, gibt es auch nicht. Das sind alles Persona gewordene Klischees von Sebastian (32), Strategic Supervisor in einer Werbeagentur, trägt eine Designer-Brille und fährt in der Freizeit auf seinem Gravel-Bike.
Immer neugierig bleiben. Immer mehr wissen wollen. Der Klügere gewinnt.
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