
Gen Z, Besserverdiener, Heavy User, alte weiße Männer, Stammkunden … wir neigen mehr und mehr dazu, Menschen aufgrund irgendwelcher Merkmale in Kästchen einzuteilen. Das passiert im Privatleben, in der Politik und in Form von Zielgruppen auch in der Wirtschaft. Das ist bequem, aber falsch.
Wenn man Gruppen bildet, indem man die Gesamtheit aufgrund bestimmter Merkmale aufteilt und so Teilgruppen voneinander trennt, begeht man einen systematischen Fehler. Im Fall von Identitätspolitik ist das realitätsfern und letztlich spalterisch. Wenn es um Zielgruppen geht, kann es richtig teuer werden, denn im schlimmsten Fall investiert man sein Geld in Gruppen, die es in der Wirklichkeit gar nicht gibt.
Science helps: Aus der Psychologie und Soziologie weiß man, dass sich Gruppen durch gemeinsame Verhaltensweisen, gemeinsame Interessen und gemeinsame Werte definieren. Das lässt sich auch auf Zielgruppen übertragen.
Das heißt: In der Wirklichkeit bilden sich Gruppen genau umgekehrt, wie Identitätspolitiker und Marketingleute das tun – nämlich aufgrund verbindender Merkmalskombination, nicht trennender Einzelmerkmale.
Menschen mit ähnlichen Merkmalskombinationen werden förmlich voneinander angezogen. So bilden sich Gruppen, die in sich homogen sind.
Mit unserem neuen Produkt, dem Zielgruppen Profiler -> tun wir genau das: Ein Algorithmus ermittelt die Merkmalskombinationen, die Menschen zusammenbringen. Und das auf der Basis von 400 oder mehr Eigenschaften. Generation, Nutzungsintensität, Geschlecht, Alter und Hautfarbe gehören sicher auch dazu. Es sind aber nie die wichtigsten.
Das Ergebnis: Plötzlich hat man es mit (Teil-)Zielgruppen zu tun, die es in Wirklichkeit gibt, nicht nur in der vereinfachenden Fantasie.
Immer neugierig bleiben. Immer mehr wissen wollen. Der Klügere gewinnt.
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