Dieses ganze Unternehmenskulturgedöns ist doch nur eine Luxusveranstaltung für Firmen, die sonst keine Probleme haben! Wirklich? Die Zahlen sagen, dass es eher nicht so ist.
Wir stellten dreihundert Menschen, die innerhalb der nächsten 12 Monate ihren Job wechseln wollen, eine provokante Frage:
„Dir werden zwei ansonsten identische Jobs angeboten, die zu Deinen Fähigkeiten und Karriereplänen passen. Beim einen ist das Gehalt niedriger, aber die Unternehmenskultur besser. Wieviel weniger Gehalt ist Dir die bessere Kultur wert?“
Zur Auswahl standen: 10%, 20%, 30% weniger wären okay. Oder die Option, dass man wegen mehr an Kultur auf kein Geld verzichten würde.
Auch wenn diese Befragung bestimmt nicht repräsentativ ist – sie zeigt eine Richtung. Und die ist erstaunlich:
- 40% wären bereit, auf 10% zu verzichten
- 24% wären bereit, auf 20% zu verzichten
- 14% würden sogar auf 30% verzichten
- Nur 22% würden auf nichts verzichten.
Gewichtet ergibt das 13% Gehaltsunterschied, der durch bessere Unternehmenskultur ausgeglichen werden kann. Bei einem durchschnittlichen Bruttogehalt von 4323 € (Quelle: Statistisches Bundesamt) sind das 561,99 €. Jeden Monat.
Daran kann man erkennen, dass Unternehmenskultur ganz und gar kein Gedöns, sondern ein knallharter wirtschaftlicher Faktor ist.
Und deshalb sollte man auch ganz genau wissen, welche Werte die eigene Unternehmenskultur bestimmen und wie das zu den Werten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter passt. Immerhin ist das 561 Euro im Monat wert.
Wisst ihr, für welche Werte Eurer Unternehmen steht und ob sie die sind, die Eure Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wünschen? Wir können es messen. Wie? Mit dem Emotional Profiler zum Beispiel.
Immer neugierig bleiben. Immer mehr wissen wollen. Der Klügere gewinnt.
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